Bielefelder Osten: Technik-Herzstücke für den Glasfaserausbau sind da

Seit einigen Monaten baut die Westconnect in Kooperation mit der BITel das leistungsstarke Glasfasernetz in Heepen, Stieghorst und Oldentrup aus. Jetzt sind auch die beiden zentralen Technikgebäude – die sogenannten Points of Presence (PoP) – aufgestellt. Diese garagengroßen Gebäude sind das Herzstück der neuen Infrastruktur. „Das ist ein wichtiger Meilenstein für den Ausbau“, sagt Oliver Rebein, Leiter Steuerung bei der BITel. „In den nächsten Monaten setzen wir alles daran, damit die Menschen im Osten Bielefelds bald mit Highspeed surfen können.“

Bereits seit Februar laufen die Tiefbauarbeiten. Anfang 2026 sollen die ersten Häuser angeschlossen werden. Mit dem Point of Presence (PoP) ist nun ein elementares Bauteil für die technische Infrastruktur an der Salzufler Straße aufgestellt worden. Der sogenannte PoP für die Stadtteile Stieghorst und Oldentrup wurde bereits Anfang Juni in der Gumbinner Straße aufgestellt. In den Verteilerstationen läuft künftig die gesamte Glasfaser-Verkabelung zusammen. „Ein PoP ist elementar für den Glasfaserausbau vor Ort. Von hier aus wird der Stadtteil zukünftig vernetzt“, sagt Leon Boenigk, Projektkoordinator bei der BITel für die Zusammenarbeit mit Westconnect.

Die erste, rudimentäre Technik ist bereits im PoP installiert. Der weitere technische Ausbau mit den dafür notwendigen Servern und der erforderlichen Technik erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

75 Prozent der Haushalte werden angeschlossen
Die BITel ist mit der bisherigen Resonanz in Stieghorst, Oldentrup und Heepen „Mitte“ zufrieden. Alex Kraus, Geschäftsführer der BITel, sagt: „75 Prozent der Haushalte werden nach aktuellem Stand an das Glasfasernetz angeschlossen. Die Hauseigentümer in dem Ausbaugebiet können sich während der Ausbauphase immer noch für einen zukunftsfähigen Glasfaseranschluss und -tarif entscheiden, solange die Arbeiten vor der jeweiligen Haustür nicht abgeschlossen sind. Ein Anschluss an das Glasfasernetz im direkten Erstausbau ist sehr sinnvoll. Darauf weisen auch die Verbraucherzentralen hin, weil mit dem späteren Anschluss des Hauses höhere Kosten und eventuell längere Wartezeiten verbunden sind.“

Die BITel-Glasfaserexperten Guido Plöger, Nasser Nasser und Raffael Klamann-Brosinsky sind unter der Telefonnummer (05 21) 55 77 50 50 und per E-Mail (privatkundenvertrieb@bitel.de) für eine persönliche Beratung zu erreichen. Die Buchung der Hausanschlüsse und Produkte ist auch im Internet unter www.bitel.de möglich.

Arbeiten erfolgen in Bauabschnitten
Birgit Büscher, Managerin für regionale Kooperationen der Westconnect, erklärt: „Die Arbeiten werden in Bauabschnitten erfolgen. Mit vielen Hauseigentümern haben die Mitarbeiter des beauftragten Bauunternehmens auch schon eine Hausbegehung vorgenommen, um die Lage des Hausanschlusses und die Vorgehensweise zu besprechen. In jedem Fall wird der Eigentümer vor dem Ausbau an seinem Haus informiert.“

Partnerschaft auf Augenhöhe
Die Kooperation zwischen BITel und Westconnect basiert auf dem gemeinsamen Ziel, weitere Gebiete in Bielefeld mit einem hochmodernen Glasfasernetz auszustatten. Als regionaler Telekommunikationsanbieter hat die BITel neben einer hohen Kundennähe als Treiber des Glasfaserausbaus ein großes Know-how in der Vermarktung von Hausanschlüssen und attraktiven Glasfaser-Tarifen. Mit Westconnect hat Bielefeld einen starken Partner im Glasfaserausbau, der den Zugang zu einem schnellen, stabilen und nachhaltigen Glasfasernetz ermöglicht.

Glasfaser – Technologischer Fortschritt und nachhaltige Entwicklung

Die Anforderungen an eine schnelle, stabile und nachhaltige Internetverbindung durch Smart Home, Nutzung von Streamingdiensten, Gaming, Homeoffice, Telemedizin und vielem mehr steigt kontinuierlich – vor allem auch im privaten Bereich. Die aktuelle Technik über kupferbasierte Netze kommt stetig an ihre Grenzen. Immer mehr Datenmengen werden empfangen oder versendet. Lichtwellenleiter, also Glasfaser, sind hier die Technologie, die es möglich macht, auch hohe Datenmengen in Lichtgeschwindigkeit zu managen und das in kürzester Zeit. Zudem ist Glasfaser die digitale Infrastruktur mit dem geringsten Stromverbrauch. Mit dem Blick auf den Klimawandel, mit dem Willen, in vielen Lebensbereichen energieeffizienter zu werden, spricht alles für Glasfaser. Der Betrieb dieses Netzes ist wesentlich weniger störungsanfällig und benötigt weniger als die Hälfte der Energie, die zum Betrieb der Kupfernetze nötig ist.